Studien zur Frankfurter Geschichte, Band 68


Cover Studien Band 68
Der Architekt Carl-Hermann Rudloff (1890-1949)

Protagonist des Siedlungsbaus im Neuen Frankfurt

Von Christina Treutlein

Henrich Editionen, Frankfurt am Main 2025
ISBN 978-3-96320-82-3
Preis € 30,00

Inhalt

Die Wege der Architekten Carl-Hermann Rudloff und Ernst May kreuzten sich erstmals 1922/1923 in Schlesien und trennten sich 1930 in Frankfurt am Main. Doch zuvor schufen sie hier in einem großen Team von Architekten, Stadtplanern und Gestaltern modernste Einzelbauten und Siedlungen für das weltweit bekannte Neue Frankfurt.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit wurde durch die Dominanz Ernst Mays in der Außendarstellung überlagert, weshalb das Neue Frankfurt bis heute fast ausschließlich als dessen Werk gilt. Bei einem genauen Blick auf die internen Abläufe, Zuständigkeiten und Kooperationen zeigt sich jedoch, dass die gestalterische Arbeit von Architekten wie Rudloff geleistet wurde und nicht - wie bislang angenommen - von May.

Die Bauten des Neuen Frankfurt stellen Rudloffs Hauptwerk dar und bilden den Schwerpunkt der vorliegenden Monographie, in der das gesamte Oeuvre des Architekten wissenschaftlich aufarbeitet, kunsthistorisch einordnet und bewertet wird.

Die Autorin

Christina Treutlein, geboren 1980 in Schweinfurt, studierte Kunstgeschichte und Kulturmanagement in Berlin, Marburg, Neapel und Görlitz. Ihre kunsthistorische Dissertation über den Architekten Carl-Hermann Rudloff legte sie 2020 an Freien Universität Berlin vor. Gefördert wurde ihr Promotionsprojekt durch Stipendien der FAZIT-Stiftung und der ernst-may-gesellschaft e. V.